Prävention

Prävention ist aktuell und aus der Gesundheitsförderung nicht wegzudenken. Um den chronischen Erkrankungen im Vorwege entgegenzutreten und zu verhindern, wird Primärprävention angewendet.

Prävention im Unternehmen

Die Prävention im Unternehmen beschäftigt sich ebenso mit der Balance zwischen Arbeitsanforderungen, wie mit den Bedürfnissen für die Gesundheit des Einzelnen. Dabei wird das familiäre Umfeld und die Persönlichkeit beachtet. Durch erfolgreiche Prävention erspart man:

  • Hohe Behandlungskosten
  • Erhebliches Leid
  • Chronische Erkrankungen
  • Ärztliche Misserfolge
  • Die Fehlzeiten bei der Arbeit

Salutgenese und Kohärenzsinn

Der Stressforscher A. Antonovsky (1979) hat sich mit dem Phänomen befasst, dass Menschen trotz der Konfrontation mit einer Vielzahl von Belastungen gesund blieben. Er forschte in der Entstehung der Gesunderhaltung (Salutgenese) im Gegensatz zur Pathogenese.

Antonovsky fand generelle Widerstandsquellen wie:

  • Körperliche
  • Biochemische
  • Materielle
  • Emotionale
  • Soziale
  • Kulturelle
  • Werte
  • Haltungen

Wie diese zur Verfügung stehen, bestimmt das Ausmaß des gesunderhaltenden Widerstandes. Das Schlüsselkonzept ist der „sense of coherence“:

  • Verstehbarkeit
  • Handhabbarkeit und
  • Sinnhaftigkeit

Es ist das Vertrauen, dass der Mensch die Welt sich für ihn verstehbar und einordbar entwickelt, dass er genügend Ressourcen hat um die Anforderungen, die gestellt werden, zu bewältigen und er Einfluss nehmen kann, individuell und kollektiv.

Fazit

Es gab noch nie so viele Gesundheits- und Fitnessangebote wie heute, dennoch ist unsere Gesundheit sowohl körperlich als auch geistig belastet.

  • Wichtig für gelingende Präventionsmaßnahmen ist die Freiwilligkeit.
  • Engagierte und inaktiv engagierte Mitarbeiter erreichen die Maßnahmen auf wertvolle Weise und bilden Zufriedenheit.
  • Aktiv unengagierte Mitarbeiter erreicht die Präventions- Maßnahme nicht.
  • Die Einsicht, dass jeder Mitarbeiter selbst für seine Gesundheit zuständig ist und das Wissen, dass der Körper sich nicht an Dauerstress gewöhnt, sind wichtige Präventionsfelder.